Nach den Ausgaben 2011, 2013 und 2015 lanciert heute Freitag, 1. Dezember 2017, die Sonnenbräu Rebstein ihre nächste Whiskyabfüllung. Nach wie vor besteht eine grosse Nachfrage nach Swisslander Whisky. Wie in den Vorjahren wurde auch dieses Jahr die meisten Flaschen im Vorverkauf abgesetzt.

Der Jahrgang 2017 lagerte 8 Jahre in einem Fass aus französischer Eiche. Bis sich eine Spirituose Whisky nennen darf, ist eine Holzfasslagerung von mindestens 3 Jahren erforderlich. Nicht nur die Reifedauer, sondern vor allen die sorgfältige Destillation und das in Frage kommende Holzfass entscheidet über den Geruch und Geschmack. Für die Whiskyherstellung spielt die Vorbelegung eine entscheidende Rolle. Das Holzfass in der die diesjährige Edition gelagert wurde, war 3 Jahre lang mit Bordeaux Spätlese vorbelegt. Das hat dem Swisslander 2017 eine besondere Note verpasst.

Die Whiskywürze wurde aus Rheintaler Braumalz, Provenienz Ruggell und Weite, gewonnen. Nach der Gärzeit von 7 Tagen und der anschliessenden Destillation, erfolgte die 8-jährige Lagerung. Vor 4 Wochen wurde der Whisky auf 0 Grad abgekühlt, filtriert und abgefüllt.

Bis 1999 war es nicht erlaubt Whisky in der Schweiz herzustellen. Ein höherer Alkoholsteuersatz auf den Schnapsimport sorgte für einen besseren Absatz von einheimischen Kern- und Steinobst. Die Sonnenbräu rühmt sich zu den ersten Whiskybrenner der Schweiz zu gehören. Bereits 2003 verkaufte sie ihren ersten Whisky. Es dauerte bis 2010 bis der erste Swisslander in den Verkauf kam, der den Sonnenbräu-Qualitätsansprüchen genügte. Voraussetzung dafür ist die acht jährige Holzfasslagerung.

Bald kommt Oloroso Malt

Auf den 7. März 2018 kommt eine weitere Swisslander Spirituose in den Verkauf. Das Besondere am Oloroso Malt ist sein Sherryfass, in dem er  gelagert wird. Oloroso Sherry wird aus der Palomina-Rebe produziert und ist der begehrteste Sherry Spaniens. Vor 8 Jahren gelang es der Sonnenbräu ein solches Fass für die Herstellung von Whisky zu erwerben.