Sonnenbräu präsentiert Lernendenbier Märzen auf dem regionalen Gerstenfeld

Der Sonnenbräu-Lernende Endo Federli präsentiert das Lernendenbier Märzen. Das limitierte Bier ist ab Samstag, 25. Juni erhältlich

Nachhaltigkeit. Ein Wort, das derzeit in aller Munde ist und auch die Bierbranche beschäftigt. Unsere Brauerei setzt sich bereits seit jeher für einen geringen Verbrauch an Ressourcen und der Verwendung von einheimischen Rohstoffen ein. Ein Projekt, das dieses Bestreben unterstreicht, ist die Lancierung von Sonnenbräu „Nochbuur“.

Braugerste wird in der Region angebaut

Das Sonnenbräu lässt seit vielen Jahren Braugerste in der Region anpflanzen. Dank der konstant guten Leistung unserer Braugerstenbauern stellt die Sonnenbräu mit regionaler Braugerste das Rheintaler Maisbier und nun auch das Nochbuur mit Gerste aus Ruggell und Weite her. Diese Regionalität ist elementar für das Culinarium-Zertifikat, welches diese beiden Produkte vorweisen können. Es garantiert dem Konsument, dass 80% der Rohstoffe aus der Region stammen. Die Sonnenbräu hat als Pionierin vor über 30 Jahren zusammen mit dem Landwirtschaftlichen Zentrum Salez den Anbau von Schweizer Braugerste wiederbelebt. Einer der Bauern und wichtiger Partner in diesem Projekt ist Mathias Büchel, bei dem wir heute zu Gast sind. „Projekte wie diese sind ein wichtiger Eckpfeiler in unserer Firmenphilosophie“, so Geschäftsführerin Claudia Keel-Graf.

Regionalität immer wichtiger

Dank Landwirten wie Mathias Büchel leben wir das Motto: Bier braucht Heimat. In den letzten 20 Jahren haben in der Konsumgüterindustrie viele internationale Marken die typischen Schweizer Marken verdrängt. Die Globalisierung der Märkte und dessen Produkte konnten jedoch den Regionalmarken kaum etwas anhaben. Im Gegenteil, die Globalisierung löste als Gegenbewegung eine Regionalisierung aus. So erfreuen sich kleine Brauereien weltweit immer grösserer Beliebtheit. Vielerorts werden neue kleine Brauereien gegründet. „Als Rheintaler Brauerei profitieren auch wir von dieser Regionalisierung und schauen deshalb mit Begeisterung in die Zukunft“, so Keel-Graf.

Sonnenbräu lanciert limitiertes Lernendenbier Märzen

Zum Thema Nachhaltigkeit gehört auch die Nachwuchsförderung. Die Rheintaler Brauerei bildet schon viele Jahre Lebensmitteltechnologen Fachrichtung Bier (Bierbrauer) aus. Den Event auf dem Gerstenfeld möchte die Sonnenbräu nutzen, um das erste Lernendenbier der Sonnenbräu vorzustellen. „Wir haben in der Schweiz immer noch ein Mangel an „Brauernachwuchs“, so Claudia Keel-Graf. Als Wertschätzung für unseren Lernenden haben wir deshalb entschieden, dass er selbst ein Bier entwickeln darf, das kommenden Samstag auf den Markt kommt.

Endo Federli entwickelt Bier selber

Endo Federli, der seine Lehre in der Sonnenbräu im Sommer abschliesst, hatte freie Wahl beim Bierstil. Entstanden ist ein Märzen-Bier mit 5.5% Alkoholvolumen. „Endo Federli ist es gelungen, ein vollmundiges und gehaltvolles Bier zu brauen. Ich bin begeistert vom Endresultat“, meint Keel-Graf. Für sein Märzen-Bier verwendete Endo Federli Münchner-, Wiener-, Pilsner- und Caramalz sowie Bourbon-Vanilleschoten. Das untergärige, bronzefarbene Bier besticht durch seinen malzbasierten Duft mit einem Hauch Vanille und Biskuits. „Mit dem Bier möchten wir unserem Lernenden Endo Federli eine Plattform bieten und den Jugendlichen zeigen, was ein Lebensmitteltechnologe selbstständig entwickeln und erstellen kann. Wir hoffen, es motiviert, dass Jugendliche sich für diesen hochspannenden Beruf entscheiden“, sagt die Geschäftsführerin. Bereits am Freitag bekommen die Mitglieder vom Fanclub die Chance, einen Tag vor Verkaufsstart, das Lernendenbier zu degustieren. Das Bier ist auf 3000 Flaschen limitiert.

Bilder von der Gerstenfeld Pressorientierung.