Swisslander Höhlenwhisky in der Kristallhöhle
Erwartet wird, dass 2029, nach acht Jahren Lagerung, 370 Flaschen Swisslander Höhlenwhisky auf den Markt kommen.
Der Verkehrsverein Kobelwald und die Sonnenbräu in Rebstein lancieren ein gemeinsames Projekt. In der Kristallhöhle Kobelwald wird für acht Jahre ein Whiskyfass gelagert. Daraus entsteht der Swisslander Höhlenwhisky, der nun acht Jahre in der Kristallhöhle reift.
Seit 1999 stellt die Brauerei Sonnenbräu in Rebstein den Swisslander Whisky her. Die Anzahl Flaschen ist seit der Startzeit limitiert. Doch die Raritäten sind weit über das Rheintal hinaus bekannt. Nach dem „Schollamühli“-Whisky startet die Sonnenbräu ein weiteres Projekt mit einem regionalen Partner. Gemeinsam mit dem Verkehrsverein Kobelwald, der Betreiberin der Kristallhöhle Kobelwald, entsteht nun der erste höhlengereifte Whisky im Rheintal.
Eine Bereicherung für die Kristallhöhle
Entstanden ist die Idee bei Gesprächen zwischen Vertretern der Kristallhöhle und der Sonnenbräu während der Umbauphase des Ausflugziels. „Wir waren von der Idee von Beginn an begeistert und das Fass ist eine Bereicherung für die Kristallhöhle“, sagt Michael Graf, der Präsident des Verkehrsvereins Kobelwald. Das Fass wurde am Freitag vor der offiziellen Eröffnung der Höhle platziert und bleibt nun acht Jahre zur Reifung dort. Es kann von den Kunden bei einer Besichtigung bestaunt werden.
Das Fass hat einen Inhalt von 190 Litern und eine Vorbelegung von Bourbon. „Wir erwarten einen würzigen Whisky mit Geschmack nach Vanille und Karamell und somit mit einer süssen Note. Da Whisky ein Naturprodukt ist, können wir das aber nicht abschliessend sagen“, so Arnold Graf, Verwaltungsratspräsident der Brauerei und Verantwortlicher für den Swisslander Whisky in der Sonnenbräu.
Rund 370 Flaschen werden erwartet
Erwartet wird, dass 2029, nach acht Jahren Lagerung, 370 Flaschen Swisslander Höhlenwhisky auf den Markt kommen. Eine lange Zeit für alle Verantwortlichen, doch in dieser Zeit möchten beide Partner voneinander profitieren. „Es ist ein tolles Projekt zwischen zwei starken Namen in der Region, daher warten wir natürlich gerne acht Jahre auf das Ergebnis“, meint Graf. Auch der Präsident des Verkehrsvereins spricht von einer Win-Win Situation: „Wir profitieren von der Kommunikationsreichweite der Brauerei bezüglich des Höhlenwhiskys und so kommen mehr Besucher in die Kristallhöhle. Gleichzeitig profitiert die Brauerei von der Präsenz in unserem Ausflugziel“. Für einmal kann der Slogan der Brauerei „Bier braucht Heimat“ umgewandelt werden in „Whisky braucht Heimat“.